Die Entmagnetisiergeräte P17 werden meist in Anlagen oder unter Förderbänder eingebaut. Es handelt sich um ein robustes, feuchtigkeitsgeschütztes Einbaugerät mit Edelstahlgehäuse. Alle Betriebsspannungen sind mit 50 oder 60 Hz lieferbar. Bei Problemstellungen wird eine niedere Frequenz oder Pulsfrequenz eingesetzt. Dadurch ergeben sich Einschaltdauern zwischen 80 – 100%. Eine Entmagnetisierung kann bis unter 0,5 mT (5 Gauss) erfolgen.
Warum entmagnetisieren?
Alle eisenhaltigen, ferromagnetischen Werkstoffe bergen in sich die Möglichkeit, magnetische Zonen auszubilden. Dies kann bei der Rohstofflagerung, bei der magnetischen Riss- und Härteprüfung, der Kaltverformung, dem Zerspanungsprozess, beim Messen oder dem magnetischen Spannen und Heben geschehen.
Grundsätzlich ist Magnetismus nicht schädlich, aber er kann sich bei der Weiterverarbeitung störend auswirken.
Beim Vorgang des Entmagnetisierens wird das Magnetfeld im Werkstück entfernt. Das Werkstück ist magnetisch neutral. Durch harte Schläge, durch starkes Erhitzen oder durch ein sehr starkes äußeres Magnetfeld kann dies geschehen. Nach der Entmagnetisierung sind die magnetischen Kräfte des Werkstücks verschwunden. Das Magnetfeld kann durch eine erneute Magnetisierung wiederhergestellt werden.
Technische Daten | Aktive Fläche | Abmessungen [A x B x H] | Gewicht | Volt | ED | Art.-Nr. | ||||
[mm] | [mm] | [kg] | [V] | [%] | ||||||
P17.1 | 225 x 180 | 260 x 244 x 180 | 20 | 400 | 100 | 64408 | ||||
P17.2 | 355 x 190 | 396 x 380 x 190 | 34 | 400 | 80 | 66017 | ||||
P17.3 | 425 x 190 | 466 x 450 x 190 | 41 | 400 | 80 | 65343 |